LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kritische Sicherheitslücke im Wazuh-Server, die inzwischen behoben wurde, wird von Cyberkriminellen ausgenutzt, um zwei verschiedene Mirai-Botnet-Varianten zu verbreiten und damit DDoS-Angriffe durchzuführen.
Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke im Wazuh-Server, die als CVE-2025-24016 bekannt ist, hat das Interesse von Cyberkriminellen geweckt. Diese Schwachstelle, die eine unsichere Deserialisierung ermöglicht, erlaubt es Angreifern, aus der Ferne Code auf Wazuh-Servern auszuführen. Obwohl das Problem bereits im Februar 2025 mit der Version 4.9.1 behoben wurde, nutzen zwei Botnetze die Lücke, um Mirai-basierte Angriffe zu starten.
Die Sicherheitsfirma Akamai entdeckte die ersten Anzeichen dieser Angriffe im März 2025. Die Bedrohung geht von zwei Botnetzen aus, die die Schwachstelle ausnutzen, um DDoS-Angriffe zu starten. Die erste Variante des Angriffs nutzt ein Shell-Skript, um die Mirai-Malware von einem externen Server herunterzuladen. Diese Malware-Varianten sind als LZRD Mirai bekannt und wurden bereits in früheren Angriffen auf IoT-Geräte eingesetzt.
Die zweite Botnetz-Variante, bekannt als Resbot, verfolgt eine ähnliche Strategie, verwendet jedoch eine andere Infrastruktur. Interessanterweise weisen die Domains, die zur Verbreitung der Malware genutzt werden, italienische Namen auf, was auf eine gezielte Kampagne gegen italienischsprachige Nutzer hindeuten könnte.
Die Verbreitung von Mirai bleibt weitgehend ungebremst, da es relativ einfach ist, alten Quellcode zu verwenden, um neue Botnetze zu erstellen. Botnet-Operatoren können oft Erfolg haben, indem sie einfach neu veröffentlichte Exploits nutzen. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, Sicherheitslücken schnell zu schließen und Systeme regelmäßig zu aktualisieren.
In der APAC-Region sind Länder wie China, Indien und Japan besonders von diesen Angriffen betroffen. Die steigenden geopolitischen Spannungen tragen ebenfalls zu einem Anstieg der Angriffe auf Regierungssysteme bei. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und flexibel auf neue Bedrohungen zu reagieren.
Die US-amerikanische Bundespolizei FBI hat kürzlich vor dem BADBOX 2.0 Botnetz gewarnt, das Millionen von internetfähigen Geräten infiziert hat. Diese Geräte werden als Proxy-Server genutzt, um kriminelle Aktivitäten zu erleichtern. Dies zeigt, wie wichtig es ist, Geräte vor dem Kauf auf Sicherheitslücken zu überprüfen und während der Einrichtung sicherzustellen, dass keine bösartige Software installiert wird.
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