TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein japanisches Startup steht kurz davor, Geschichte zu schreiben, indem es als erstes Unternehmen außerhalb der USA eine private Mondlandung versucht.

Das japanische Startup ispace plant einen bedeutenden Schritt in der Raumfahrtgeschichte, indem es am Freitag einen unbemannten Lander namens Resilience auf der Mondoberfläche landen will. Zwei Jahre nach einem gescheiterten Versuch, der in einem Absturz endete, ist das Unternehmen zuversichtlich, dass es diesmal gelingen wird. Sollte die Mission erfolgreich sein, wäre ispace das dritte private Unternehmen weltweit, das eine Mondlandung vollzieht, und das erste außerhalb der USA.

Der Lander Resilience soll um 4:17 Uhr japanischer Zeit (1917 GMT) auf der Mondoberfläche aufsetzen. Das Unternehmen hat angekündigt, den spannenden Moment live auf seiner Website zu streamen. Takeshi Hakamada, CEO von ispace, äußerte sich optimistisch über die bevorstehende Mission und betonte, dass die Erfahrungen aus der ersten Mission und der aktuellen Reise zum Mond genutzt wurden, um die Erfolgschancen zu maximieren.

Bisher haben nur fünf Nationen erfolgreich weiche Landungen auf dem Mond durchgeführt: die Sowjetunion, die USA, China, Indien und Japan. Nun treten private Unternehmen in den Wettlauf ein, um kostengünstigere und häufigere Möglichkeiten zur Weltraumforschung zu bieten. Im vergangenen Jahr gelang es dem in Houston ansässigen Unternehmen Intuitive Machines als erstem privaten Unternehmen, auf dem Mond zu landen, obwohl das unbemannte Fahrzeug in einem ungünstigen Winkel aufsetzte.

Im März dieses Jahres folgte Firefly Aerospace mit seinem Blue Ghost, der auf derselben SpaceX-Rakete wie ispaces Resilience gestartet wurde und eine erfolgreiche Landung auf dem Mond vollzog. Trotz des gemeinsamen Raketenstarts benötigte Resilience länger, um den Mond zu erreichen, und ispace hofft nun auf seinen eigenen Erfolgsmoment, nachdem die erste Mission 2023 in einer unsalvagebaren harten Landung endete.

Die Landung auf dem Mond ist eine hochkomplexe Aufgabe, da die Raumfahrzeuge auf präzise gesteuerte Triebwerkszündungen angewiesen sind, um ihren Abstieg zu verlangsamen. Der zweite Versuch von Intuitive Machines, mit dem Raumschiff Athena auf dem Mond zu landen, endete im März enttäuschend, als das Fahrzeug umkippte und seine solarbetriebenen Batterien nicht mehr aufladen konnte.

Parallel dazu versucht ein weiteres japanisches Startup, Space One, als erstes privates Unternehmen des Landes einen Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen. Ihr jüngster Raketenstart im Dezember musste jedoch abgebrochen werden, nachdem die Rakete in der Ferne spiralförmig abstürzte.

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Japanisches Startup plant historischen Mondlandungsversuch
Japanisches Startup plant historischen Mondlandungsversuch (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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