WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Handelskonflikt zwischen den USA und China, der die Weltwirtschaft seit Jahren belastet, zeigt Anzeichen einer Entspannung. US-Präsident Donald Trump verkündete, dass China bereit sei, die Lieferungen von seltenen Erden und Magneten in die USA wieder aufzunehmen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat in den letzten Jahren die globale Wirtschaft erheblich beeinflusst. US-Präsident Donald Trump hat seit seinem Amtsantritt einen harten Kurs gegenüber China gefahren, was zu einer Eskalation der Strafzölle führte. Diese Zölle erreichten zeitweise schwindelerregende Höhen von bis zu 145 Prozent auf chinesische Importe in die USA. China reagierte darauf mit Gegenzöllen und Ausfuhrbeschränkungen, insbesondere bei seltenen Erden, die für die Herstellung von Elektromotoren und Windkraftanlagen essenziell sind.
In einem kürzlichen Telefonat zwischen Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping wurde vereinbart, dass China die Lieferungen von seltenen Erden und Magneten in die USA wieder aufnehmen wird. Diese Einigung könnte die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verringern und die globalen Lieferketten stabilisieren. Trump betonte, dass die Verhandlungen mit China sehr weit fortgeschritten seien und es bereits sehr positive Ergebnisse gegeben habe.
Die Auswirkungen der Handelsbeschränkungen waren weltweit spürbar. In Deutschland, Europa, Japan und den USA gerieten Unternehmen unter Druck, da ihnen wichtige Rohstoffe für die Produktion fehlten. Der japanische Autohersteller Suzuki musste die Produktion seines Kleinwagens Swift in einem Werk stoppen, während Ford die Produktion seines SUV Explorer in Chicago zeitweise ruhen ließ. Auch deutsche Autohersteller sahen sich gezwungen, Lagerbestände für seltene Erden anzulegen, die jedoch nur für wenige Monate ausreichten.
China fördert etwa 60 Prozent der seltenen Erden weltweit und stellt 90 Prozent der Magnete aus diesen Rohstoffen her. Diese Dominanz auf dem Markt gibt China erheblichen Einfluss auf die globale Wirtschaft. Europäische Firmen hoffen nun auf eine schnellere Bearbeitung ihrer Exportanträge, nachdem Chinas Handelsminister Wang Wentao bei einem Treffen mit dem EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič in Paris zugesagt hatte, die Prüfungen zu beschleunigen.
Ein weiterer Aspekt der Verhandlungen betrifft die hoch spezialisierten Halbleiter-Produktionsmaschinen der niederländischen Firma ASML. China drängt die EU darauf, den Export dieser Maschinen wieder zu ermöglichen, da sie für die Produktion der modernsten Chips, etwa für das Training von künstlicher Intelligenz, unerlässlich sind. Die Niederlande hatten den Export auf Druck der USA stark eingeschränkt.
Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt könnten nicht nur die Beziehungen zwischen den USA und China verbessern, sondern auch die globalen Lieferketten stabilisieren. Experten erwarten, dass eine Einigung in diesem Bereich positive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben könnte, insbesondere in der Technologie- und Automobilindustrie, die stark von seltenen Erden abhängig sind.
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